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Maximilian Rödel, Tim Renner, Moritz Tremel, Samuel Weniger, Leo Geuß, Spielertrainer Lukas Will
Michael Macheleid, Louis Will, Julian Kraus, Mario Macheleid, Niklas Schardt, Luis Henzler
Es fehlen Tim Bießenecker, Fabian Geuß, Finn Schröder

Hut ab vor der Männermannschaft der TS Lichtenfels! Das Team der Spielertrainer Cornelius John und Philipp Rödel zog im schon sicher verloren geglaubten Bezirksliga-Duell beim TSV Weitramsdorf dank einer ausgezeichneten Mannschaftsleistung noch den Kopf aus der Schlinge. Und wie! Powerplay in den letzten 17 Spielminuten in der Bayernhalle - und aus dem Acht-Tore-Rückstand wurde ein hoch verdienter 25:23-Erfolg.

Die TSL feierte ihren Befreiungsschlag mit einem Jubeltanz und ließ sich von den vielen mitgereisten Anhängern gebührend feiern. Hingegen war der TSV Weitramsdorf untröstlich – nachvollziehbar. Der Gastgeber startete nämlich hellwach und mit klarer Körpersprache in die Partie. Das angeknackste Selbstbewusstsein der Lichtenfelser kam dem TSV gerade recht, der in Rene Bunk und Christian Troppmann beste Werfer besaß. Nach 16 Minuten führte der TSV mit 7:2, zur Halbzeit mit 12:6. Neben den technischen Fehlern der „Turner“ hatten sie vor allem mit TSV-Torwart Jan Pilz ein Problem, da er bestens parierte. 

John und Rödel fanden in der Kabine die richtigen Worte für ihre TS-Männer, die aber erst später fruchten sollten. Anfang der zweiten 30 Minuten luden Ballverluste auf Seiten der Gäste den TSV zum Kontern ein. Im hart geführten Duell, das von Giulia Glatzer und Lea Borchert sehr gut geleitet wurde, sah die TSL auch nach 43 Minuten (11:19) wie der klare Verlierer aus. Spätestens jetzt hatte kein TS-Fan mehr an ein Wunder geglaubt.

Jonas Ottolinger kam dann für den zuvor gut parierenden Tim Renner ins Tor, nachdem jener nach einem Zusammenprall ausschied. Und Ottolinger lehrte den TSV-Werfern das Fürchten. Gestützt auf dessen glänzenden Rückhalt drückte die TSL aufs Tempo und packte mit dem Konterspiel eine ihrer gefährlichsten Waffen aus. Weitramsdorf kam ins „Schwimmen“, als Wolfgang Schulze und Lukas Tremel über die zweite Welle oder Benedikt Freiburg und Leon Geuer aus dem Positionsspiel einen tollen Sechser-Lauf für die TS zum 18:20 hinlegten.

Jetzt lief es wie am Schnürchen für die Gäste, die von ihren Fans immer lauter angefeuert wurden. Die Heimmannschaft indes verzeichnete Ballverluste und viele Fehlwürfe und geriet immer wieder in Unterzahl. Schulze erzielte für die TSL schließlich den Gleichstand (57.) zum 21:21. In Bedrängnis ließ Tremel die erste Führung für Lichtenfels nach einem Konter folgen. Durch das Siebenmetertor vom TSVler Tobias Ehrsam blieb’s spannend (59.). Die TSL besaß jedoch gute Nerven. Philipp Rödel traf am Kreis zur erneuten TS-Führung, und Tremel setzte Sekunden vor Schluss seinen Wurf zum vielumjubelten 23:25-Endstand ins TSV-Netz.

TSV Weitramsdorf: Pilz, Zwiener – Bieber (1), Urbasik, Bunk (4/1), Stelzner, Troppmann (7), Eberlein (3), Wanko (5/2), Dohles, Hartmann, Wegener, Ehrsam (2/1), Lippold (1).

TS Lichtenfels: Renner, Ottolinger – Ph. Rödel (1), M. Rödel (1), Freiburg (3), Schulze (7), Geuer (2), Tremel (6/3), Mahler (2), Söllner, John (3/1), Will.
 

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