Zwei Heimspiele nacheinander stehen auf dem Spielplan der TS Lichtenfels in der Männer-Bezirksliga, die diesen Vorzug zu einer weiteren Verbesserung im Klassement nutzen möchte. Noch ist die Frage offen, ob die Rödel/John-Mannschaft an diesem Sonntag zur gewohnten Stunde (15 Uhr, Sportzentrum) gegen den derzeitigen Tabellenersten TV Schönwald ihr Ziel umsetzt.
Dass die Ost-Oberfranken als Aufsteiger gleich an die Tabellenspitze stürmen, sorgt schon für Eindruck in der Liga. Von den drei Siegen darf aber lediglich der deutliche Heimerfolg gegen den HC Bamberg II als unerwartet eingestuft werden. Die Korbstädter trafen zuletzt in der BOL-Saison 2015/16 auf den TVS und zogen damals zweimal den Kürzeren. Seitdem dürfte sich personell auf beiden Seiten viel verändert haben, so dass das aktuelle Duell unter komplett neuen Vorzeichen steht.
Cornelius John, dessen Team derzeit auf Rang sechs rangiert, schätzt die Partie entsprechend ein: „Trotz der eigentlich klaren tabellarischen Rollenverteilung erwarte ich keinen deutlichen Spielausgang. Wir haben die letzten beiden Begegnungen gewonnen, sind im Heimvorteil und im Gegensatz zu Schönwald, das letzte Woche spielfrei war, nun im wöchentlichen Spielrhythmus“.
Außerdem wird der 41-Tore-Angriff aus der Vorwoche diesmal durch Topwerfer Lukas Tremel verstärkt. Insofern glaubt John auch, dass sein Team den Schönwaldern ordentlich Paroli bieten kann, vorausgesetzt es legt eine deutliche Leistungssteigerung in der Defensive an den Tag. Kräftige Anfeuerung vieler Lichtenfelser Fans wäre sicher eine tolle Unterstützung für dieses interessante Duell.
Nach dem souveränen Heimauftritt in der Vorwoche werden die Handballer der TS Lichtenfels am Sonntag nun (16 Uhr) in der Bezirksliga auf fremdem Terrain herausgefordert. Gegen den Gastgeber HSG Rödental/Neustadt II möchten die Männer des Trainer-Duos John/Rödel den Schwung aus besagter Partie mitnehmen und erneut eine gute Leistung abliefern. Die Goebelhalle Rödental ist Austragungsort.
Hinsichtlich des mit Routiniers wie Fladt, Schuhmann, Greiner, Trotsenko oder Cichon besetzten Teams erscheint es etwas überraschend, dass die HSG II bisher alle drei Auftaktpartien verloren hat. Für die TSL ist es etwas unübersichtlich, sich auf den Gegner einzustellen, da nicht bekannt ist mit welchem Kader sich der Gastgeber am Sonntag präsentiert. Erfahrungsgemäß ist die HSG-„Zweite“ zuhause jedoch meist besser besetzt.
Lichtenfels will auf alle Fälle versuchen, nachzulegen, um ins Tabellenmittelfeld zu klettern. Das Team aus der Korbstadt muss allerdings eine personelle Lücke schließen, denn der starke Rückraumspieler Lukas Tremel steht wegen Urlaubs nicht zur Verfügung. Dafür sollte Manuel Fiedler wieder im Kader stehen. Und auch Youngster Niklas Schardt steht in den Startlöchern.
Wenn die Lichtenfelser wieder mannschaftlich geschlossen auftreten, sollten zwei Auswärtspunkte möglich werden.
Ein paar Jahre gingen schon ins Land, seit die Handballteams der TS Lichtenfels und der HG Kunstadt aufeinandergetroffen sind. Am Sonntag um 15 Uhr ist es endlich wieder soweit: Lokalderby in der Bezirksliga! Selbst wenn die Mannschaft von Cornelius John und Philipp Rödel „nur“ auf die „Zweite“ der HG trifft, ist ein hohes Zuschauerinteresse im Sportzentrum an der Friedenslinde garantiert.
Nach den ärgerlichen, aber verzeihbaren Auftaktniederlagen gegen die BOL-Absteiger kommen für die TSL nun Spiele, in denen zwingend Punkte hermüssen. „Mit einem Heimsieg im Derby wollen wir in der Tabelle nicht nur am Gegner vorbeiziehen, sondern natürlich auch einen absoluten Fehlstart abwenden!“, zeigt sich John kämpferisch.
Aufsteiger HG Kunstadt II hat in der Vorwoche im dritten Anlauf den ersten Sieg eingefahren. Mit Tobias Schnapp und Marius Petersen besitzt Kunstadt II gute Torschützen, die sogar schon im Kader der BOL-Mannschaft standen. Spielertrainer Max Wünschig und der Ex-TSL-Spieler Sebastian Schülein sind dagegen erfahrene Stützen.
Für die Korbstädter gilt es nun, an die Heimstärke der vergangenen Saison mit attraktivem Angriff und einer stabilen Defensive anzuknüpfen. Chancenwucher, Abwehrfehler und technische Unsauberkeiten dürfen sie sich ab jetzt nicht mehr erlauben.
Der Komplettausfall von Joris Rießner (Kreuzbandriss) ist für die TSL natürlich ein harter Schlag und kaum zu kompensieren. Insofern werden vermehrt A-Jugendliche wie Moritz Tremel oder Niklas Schardt in den Kader rutschen, um mit voller Mannschaftsstärke aufzulaufen.
Für die erste Auswärtspartie der neuen Saison haben sich die Handballer der TS Lichtenfels einen doppelten Punktgewinn zum Ziel gesetzt. Der soll am Sonntag (17 Uhr) in der Regnitz-Arena Hirschaid gegen die SG 12 Bamberg/TV Hallstadt gelingen.
Die SG ist zwar gut und mit einem etwas überraschenden Auswärtssieg gegen Rödental/Neustadt II in die Spielrunde gestartet und hat in der Vorsaison noch in der Bezirksoberliga gespielt. „Trotzdem glaube ich“, sagt TSL-Spielertrainer Cornelius John, „dass unsere Chancen für einen Auswärtserfolg ganz ordentlich stehen.“
Vom Kader her hat sich bei der SG verglichen zu den Vorjahren einiges getan. Die gegnerische Mannschaft ist also personell relativ unbekannt und vermutlich auch mit aufgerückten A-Jugend-Spielern besetzt.
Im Lichtenfelser Lager hat man die Schwächen aus dem Auftaktspiel gegen Hochfranken II angesprochen. Gegen Bamberg/Hallstadt soll versucht werden, diese abzustellen. Für das Trainerduett Rödel/John gab es keinen Anlass auf personelle Veränderungen. Joris Rießner wird aufgrund seiner Knieverletzung aber vermutlich ausfallen. Für ihn würde Leon Geuer in den Kader rutschen.