Für die Handballherren der TS Lichtenfels sind die letzten beiden Saisonpartien in der Bezirksliga eingeläutet. Und noch zweimal besitzt das Korbstadt-Team Heimrecht. Die Haspo Bayreuth III hat sich am Sonntag im Sportzentrum angekündigt (15 Uhr).
Erneut kann die Mannschaft der Spielertrainer Philipp Rödel und Cornelius John nicht in bestens besetzt auflaufen. Mit Joris Rießner, Lukas Will und Lukas Tremel fehlen gleich drei schlagkräftige Rückraumspieler; Torwart Tim Renner und John selbst sind nach dem vorwöchigen Ebersdorf-Duell angeschlagen. Die TSL hofft, dass Wolfgang Schulze bis Sonntag wieder genesen ist, der dann zusammen mit den Nachwuchskräften Moritz Tremel und Niklas Schardt die Lichtenfelser Mannschaft unterstützen und die Ausfälle kompensieren könnte.
Die HaSpo Bayreuth III ist bezüglich des Abstiegskampfes aus dem Gröbsten raus. Die TSL hat den fünften Tabellenrang sicher. Insofern erwartet die heimischen Anhänger ein Spiel, in dem es nicht mehr um allzu viel geht. „Grundsätzlich sehe ich uns gerade zu Hause in der Favoritenrolle. Natürlich wollen wir die Punkte in Lichtenfels behalten“, sagt John.
Der Countdown läuft für die Bezirksliga-Handballer der Turnerschaft aus Lichtenfels. Nur noch drei Partien stehen bis zum Saisonende für sie an. Und zu einer ganz brisanten kommt es am Sonntag um 16.30 Uhr in der Frankenlandhalle Ebersdorf. Der dortige TV steht mächtig unter Druck und muss noch um den Ligaverbleib kämpfen.
Nur vier Punkte Vorsprung hat der TV Ebersdorf auf den Tabellenletzten. Dem nicht genug, wartet noch ein schweres Restprogramm auf die Mannschaft von Markus Schamberger und Michael Baumann. „Ebersdorf ist gegen uns schon fast zum Siegen verdammt“, erklärt der Lichtenfelser Spielertrainer Cornelius John. „Insofern erwarte ich ein schweres Duell!“.
Trotz allem können die Korbstädter ihren letzten drei Saisonpartien gelassen entgegensehen und auch am Sonntag befreit aufspielen. Natürlich sollen zwei weitere Punkte her, um das Ziel „4. Tabellenplatz“ zu erreichen. Im TS-Lager erwartet man gegen Ebersdorf einen ähnlich knappen Spielverlauf wie in der Vorrunde. Aber wenn alle TS-Spieler die taktischen Vorgaben des Spielertrainerduos Philipp Rödel und Cornelius John wieder so hervorragend umsetzten wie gegen Weitramsdorf, dann dürfte ein doppelter Punktgewinn realistisch sein. Hauptaugenmerk der TSL-Deckung gilt den Ebersdorfern Streng, Schimpl und dem starken Riegelhoff.
Am Sonntag um 16.15 Uhr stehen die Handballherren der Turnerschaft Lichtenfels in der Rodacher Bayernhalle auf dem Feld. In der Bezirksliga empfängt dort der TSV Weitramsdorf die Mannschaft des Spielertrainerduetts Rödel/John aus der Korbstadt. Diese Duelle versprachen bisher immer Kampf und Leidenschaft.
Nach dem Dämpfer gegen Schönwald am vergangenen Spieltag gilt es für die TSL, in die Erfolgsspur zurückzufinden. Schließlich möchte Lichtenfels in den verbleibenden vier Partien bis zum Saisonschluss möglichst viele Punkte holen – im Idealfall alle. Realistisch ist dann der vierte Rang.
Nach Ansicht von TS-Spielercoach Cornelius John ist das Spiel gegen den Tabellensiebten vom TSV das schwierigste der Spielrunde. In den vergangenen Aufeinandertreffen ging es nämlich immer ordentlich zur Sache. Und gerade zuhause spielt Weitramsdorf mit viel Kampfgeist und Leidenschaft. In der für die TSL ungeliebten Bayernhalle muss die TSL diesen Kampf annehmen, will sie das gesteckte Ziel im Auge behalten - auch wenn Joris Rießners und Tom Freiburgs Einsätze in Frage stehen. Cornelius John selbst ist wieder gesund und wird sein Team sehr gut unterstützen.
Die Anhänger der Lichtenfelser Handballherren sind gespannt, ob ihre Mannschaft nach den zuletzt sehr guten Auftritten auch gegen das Spitzenteam vom TV Schönwald bestehen kann oder ob deren Siegesserie reißt. Die Ostoberfranken sind Zweiter im Bezirksliga-Klassement und empfangen die John/Rödel-Truppe am Samstag um 17 Uhr.
Dieses Duell ist für die Korbstädter zugleich das letzte der Saison gegen einen Gegner, der in der Tabelle vor ihnen platziert ist. Natürlich reist die Turnerschaft nach den in diesem Jahr gezeigten tollen Leistungen mit viel Selbstvertrauen in Schönwald an. Cornelius John dient dieses Auswärtsspiel als Gratmesser: „Gegen den TVS wird die Gegenwehr natürlich um einiges größer ausfallen als die von Kunstadt II oder Rödental/Neustadt II“.
Die Gastgeber stellen außerdem mit Pusch und Kießling zwei der vier besten Torschützen der Liga, die die Lichtenfelser Abwehr wie schon in der Vorrunde vor eine gewaltige Herausforderung stellen werden. Gelingt es den Korbstädtern, diese beiden Top-Spieler zu kontrollieren, dann dürfen sie sich berechtigt Hoffnungen auf ein ausgeglichenes Spiel machen. Personell jedenfalls steht’s jedenfalls bei der TSL zum Besten.